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   BVerwG, 08.04.1997 - 1 C 7.93   

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BVerwG, 08.04.1997 - 1 C 7.93 (https://dejure.org/1997,1548)
BVerwG, Entscheidung vom 08.04.1997 - 1 C 7.93 (https://dejure.org/1997,1548)
BVerwG, Entscheidung vom 08. April 1997 - 1 C 7.93 (https://dejure.org/1997,1548)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Anschlußrevision - Bezirksschornsteinfegermeister - Probeweise Bestellung - Endgültige Bestellung - Bewerberliste - Rang der Eintragung - Kehrbezirk - Schornsteinfegerrealrechte - Widerrufsvorbehalt - Widerruf - Rücknahme - Vertrauensschutz

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gewerberecht - Schornsteinfeger, Widerruf und Rücknahme einer Bestellung als Bezirksschornsteinfegermeister

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Widerrufsvorbehalt und gesetzliche Widerrufsregelung, Nachschieben von Gründen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1998, 232 (Ls.)
  • DVBl 1998, 139
  • DÖV 1998, 394
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (23)

  • BVerwG, 06.07.1971 - I C 105.64

    Umbildung von Kehrbezirken - Auslegung des § 39 a Gewerbeordnung (GewO) -

    Auszug aus BVerwG, 08.04.1997 - 1 C 7.93
    Dies folgt daraus, daß die bayerischen Schornsteinfegerrealrechte durch § 39 a GewO mit Wirkung vom 16. April 1935 aufgehoben worden sind (vgl. Urteile vom 6. Juli 1971 - BVerwG 1 C 105.64 - BVerwGE 38, 244 und vom 15. März 1988 - BVerwG 1 C 69.86 - BVerwGE 79, 130).

    Es kann dahinstehen, ob ein schutzwürdiges Vertrauen des Klägers auf den Bestand seiner Bestellung schon deshalb ausscheidet, weil die Frage der Fortgeltung der bayerischen Kaminkehrerrealrechte zum Zeitpunkt seiner Betrauung mit der Verwaltung des in Rede stehenden Kehrbezirks noch nicht abschließend geklärt war (vgl. etwa den vom Urteil des Senats vom 6. Juli 1971 - BVerwG 1 C 105.64 - a.a.O., abweichenden Beschluß des Bayerischen Obersten Landesgerichts vom 25. Oktober 1973, BayVBl 1973, 671; vgl. ferner den die Revision zulassenden Beschluß vom 17. Juli 1985 - BVerwG 1 B 127.84 - sowie den Einstellungsbeschluß in jenem Verfahren vom 20. Mai 1986 - BVerwG 1 C 26.85 -) und ihm dies bekannt sein mußte (vgl. zur Frage des Vertrauensschutzes auch BVerfG, Kammerbeschluß vom 1. Juni 1988 - 1 BvR 588/88 - GewArch 1988, 328 (329)).

  • BVerwG, 19.08.1988 - 8 C 29.87

    Straßenbaubeitrag - Heranziehungsbescheid - Erschließungsbeitrag - Verwaltungsakt

    Auszug aus BVerwG, 08.04.1997 - 1 C 7.93
    Die Frage, ob ein angefochtener Bescheid materiell rechtmäßig ist, richtet sich nämlich - soweit höherrangiges oder spezielleres Recht nichts Abweichendes vorgibt - nach dem Recht, das geeignet ist, seine Regelung zu rechtfertigen (Urteil vom 19. August 1988 - BVerwG 8 C 29.87 - BVerwGE 80, 96 (98) [BVerwG 19.08.1988 - 8 C 29/87]).

    Erweist sich diese aus anderen Rechtsgründen, als sie die Behörde angegeben hat, als rechtmäßig, ohne daß die anderweitige rechtliche Begründung oder das Zugrundelegen anderer Tatsachen zu einer Wesensänderung des angegriffenen Verwaltungsakts führen, dann ist der Verwaltungsakt auch im Sinne des § 113 Abs. 1 Satz 1 VwGO nicht rechtswidrig (Urteile vom 19. August 1988 - BVerwG 8 C 29.87 - a.a.O., vom 27. Januar 1982 - BVerwG 8 C 12.81 - BVerwGE 64, 356 (358) [BVerwG 27.01.1982 - 8 C 12/81] und vom 3. Juni 1983 - BVerwG 8 C 70.82 - BVerwGE 67, 216 (221) [BVerwG 03.06.1983 - 8 C 70/82]).

  • BVerwG, 15.03.1988 - 1 C 69.86

    Schornsteinfeger - Realrechte - Aufhebung - Bestellung

    Auszug aus BVerwG, 08.04.1997 - 1 C 7.93
    Dies folgt daraus, daß die bayerischen Schornsteinfegerrealrechte durch § 39 a GewO mit Wirkung vom 16. April 1935 aufgehoben worden sind (vgl. Urteile vom 6. Juli 1971 - BVerwG 1 C 105.64 - BVerwGE 38, 244 und vom 15. März 1988 - BVerwG 1 C 69.86 - BVerwGE 79, 130).

    § 6 Abs. 1 SchfG dient dem öffentlichen Interesse an einem geordneten Vergabeverfahren und dem Interesse der einzelnen Listenbewerber an einer gerechten und berechenbaren Berücksichtigung ihrer Bewerbung (vgl. Urteil vom 15. März 1988 - BVerwG 1 C 69.86 - a.a.O. S. 131; Urteil vom 17. Dezember 1996 - BVerwG 1 C 24.95 - GewArch 1997, 159 (160)).

  • BVerwG, 26.03.1996 - 1 C 12.95

    Waffenrecht: Verwertungsverbot im Bundeszentralregister getilgter Straftaten

    Auszug aus BVerwG, 08.04.1997 - 1 C 7.93
    Aus den genannten Vorschriften ist zu schließen, daß das Schornsteinfegergesetz Rücknahme und Widerruf der Bestellung als Bezirksschornsteinfegermeister abschließend regelt mit der Folge, daß Art. 48 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 50 BayVwVfG hier nicht anwendbar ist (vgl. dazu auch Urteile vom 28. April 1987 - BVerwG 1 C 18.84 - Buchholz 402.5 WaffG Nr. 48 = GewArch 1987, 274 (275), vom 13. Dezember 1988 - BVerwG 1 C 44.86 - BVerwGE 81, 74 (78) [BVerwG 13.12.1988 - 1 C 44/86] und vom 26. März 1996 - BVerwG 1 C 12.95 - BVerwGE 101, 24 (34) [BVerwG 26.03.1996 - 1 C 12/95]).
  • BVerwG, 13.12.1988 - 1 C 44.86

    Versagungsgrund - Erteilung der Gaststättenerlaubnis - Abschließende

    Auszug aus BVerwG, 08.04.1997 - 1 C 7.93
    Aus den genannten Vorschriften ist zu schließen, daß das Schornsteinfegergesetz Rücknahme und Widerruf der Bestellung als Bezirksschornsteinfegermeister abschließend regelt mit der Folge, daß Art. 48 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 50 BayVwVfG hier nicht anwendbar ist (vgl. dazu auch Urteile vom 28. April 1987 - BVerwG 1 C 18.84 - Buchholz 402.5 WaffG Nr. 48 = GewArch 1987, 274 (275), vom 13. Dezember 1988 - BVerwG 1 C 44.86 - BVerwGE 81, 74 (78) [BVerwG 13.12.1988 - 1 C 44/86] und vom 26. März 1996 - BVerwG 1 C 12.95 - BVerwGE 101, 24 (34) [BVerwG 26.03.1996 - 1 C 12/95]).
  • BVerwG, 28.04.1987 - 1 C 18.84

    Einreiseverbot für gefährliche EU-Bürger

    Auszug aus BVerwG, 08.04.1997 - 1 C 7.93
    Aus den genannten Vorschriften ist zu schließen, daß das Schornsteinfegergesetz Rücknahme und Widerruf der Bestellung als Bezirksschornsteinfegermeister abschließend regelt mit der Folge, daß Art. 48 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 50 BayVwVfG hier nicht anwendbar ist (vgl. dazu auch Urteile vom 28. April 1987 - BVerwG 1 C 18.84 - Buchholz 402.5 WaffG Nr. 48 = GewArch 1987, 274 (275), vom 13. Dezember 1988 - BVerwG 1 C 44.86 - BVerwGE 81, 74 (78) [BVerwG 13.12.1988 - 1 C 44/86] und vom 26. März 1996 - BVerwG 1 C 12.95 - BVerwGE 101, 24 (34) [BVerwG 26.03.1996 - 1 C 12/95]).
  • BVerfG, 01.06.1988 - 1 BvR 588/88

    Verfassungsmäßigkeit der Aufhebung der Schornsteinfegerrealrechte

    Auszug aus BVerwG, 08.04.1997 - 1 C 7.93
    Es kann dahinstehen, ob ein schutzwürdiges Vertrauen des Klägers auf den Bestand seiner Bestellung schon deshalb ausscheidet, weil die Frage der Fortgeltung der bayerischen Kaminkehrerrealrechte zum Zeitpunkt seiner Betrauung mit der Verwaltung des in Rede stehenden Kehrbezirks noch nicht abschließend geklärt war (vgl. etwa den vom Urteil des Senats vom 6. Juli 1971 - BVerwG 1 C 105.64 - a.a.O., abweichenden Beschluß des Bayerischen Obersten Landesgerichts vom 25. Oktober 1973, BayVBl 1973, 671; vgl. ferner den die Revision zulassenden Beschluß vom 17. Juli 1985 - BVerwG 1 B 127.84 - sowie den Einstellungsbeschluß in jenem Verfahren vom 20. Mai 1986 - BVerwG 1 C 26.85 -) und ihm dies bekannt sein mußte (vgl. zur Frage des Vertrauensschutzes auch BVerfG, Kammerbeschluß vom 1. Juni 1988 - 1 BvR 588/88 - GewArch 1988, 328 (329)).
  • BVerwG, 17.07.1985 - 1 B 127.84

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 08.04.1997 - 1 C 7.93
    Es kann dahinstehen, ob ein schutzwürdiges Vertrauen des Klägers auf den Bestand seiner Bestellung schon deshalb ausscheidet, weil die Frage der Fortgeltung der bayerischen Kaminkehrerrealrechte zum Zeitpunkt seiner Betrauung mit der Verwaltung des in Rede stehenden Kehrbezirks noch nicht abschließend geklärt war (vgl. etwa den vom Urteil des Senats vom 6. Juli 1971 - BVerwG 1 C 105.64 - a.a.O., abweichenden Beschluß des Bayerischen Obersten Landesgerichts vom 25. Oktober 1973, BayVBl 1973, 671; vgl. ferner den die Revision zulassenden Beschluß vom 17. Juli 1985 - BVerwG 1 B 127.84 - sowie den Einstellungsbeschluß in jenem Verfahren vom 20. Mai 1986 - BVerwG 1 C 26.85 -) und ihm dies bekannt sein mußte (vgl. zur Frage des Vertrauensschutzes auch BVerfG, Kammerbeschluß vom 1. Juni 1988 - 1 BvR 588/88 - GewArch 1988, 328 (329)).
  • BVerwG, 15.03.1988 - 1 C 61.86

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 08.04.1997 - 1 C 7.93
    Die probeweise Bestellung erledigt sich nach der Rechtsprechung des Senats nach Ablauf ihrer Geltungsdauer, d.h. der Jahresfrist des § 7 Abs. 1 Satz 1 SchfG und verliert damit ihre Wirksamkeit (vgl. Beschlüsse vom 15. März 1988 - BVerwG 1 C 61.86 und 1 C 62.86 -).
  • BVerwG, 15.03.1988 - 1 C 62.86

    Einstellung des Verfahrens in der Hauptsache wegen übereinstimmender

    Auszug aus BVerwG, 08.04.1997 - 1 C 7.93
    Die probeweise Bestellung erledigt sich nach der Rechtsprechung des Senats nach Ablauf ihrer Geltungsdauer, d.h. der Jahresfrist des § 7 Abs. 1 Satz 1 SchfG und verliert damit ihre Wirksamkeit (vgl. Beschlüsse vom 15. März 1988 - BVerwG 1 C 61.86 und 1 C 62.86 -).
  • BVerwG, 20.05.1986 - 1 C 26.85

    Entbehrlichkeit einer abschließenden Entscheidung über den Streitstoff nach

  • BVerwG, 24.05.1960 - I C 39.57

    Rechtsmittel

  • AG Gronau, 26.06.1986 - 1 C 44/86
  • BVerwG, 27.01.1982 - 8 C 12.81

    Prüfungsumfang bei fehlerhaft begründetem Erschließungsbeitragsbescheid und

  • BVerwG, 21.11.1986 - 8 C 33.84

    Wohnungsmodernisierungs-Zuschuß - § 49 Abs. 2 Nr. 1 VwVfG (Hinweis: beachte die

  • BVerwG, 23.05.1995 - 1 C 3.94

    Ausländerrecht - Aufenthaltsgenehmigung - Rücknahme - Beschäftigung -

  • BVerwG, 03.11.1987 - 9 C 254.86

    Ausweisungsanfechtung II

  • BVerwG, 25.11.1981 - 8 C 14.81

    Rückwirkung - Beitragssatzung - Beitragsbescheid - Rechtswidrigkeit - Heilung

  • BVerwG, 03.06.1983 - 8 C 70.82

    Voraussetzungen für die Selbstständigkeit einer öffentlichen Verkehrsanlage -

  • BVerwG, 25.05.1984 - 8 C 108.82

    Verwaltungsgerichtsverfahren - Revision - Anschlußrevision - Zulässigkeit -

  • BVerwG, 09.07.1992 - 7 C 21.91

    Abfallbeseitigung - Ausnahmebewilligung Abfallentsorgungsanlage - Auswahl einer

  • BVerwG, 17.12.1996 - 1 C 24.95

    Gewerberecht - Handwerksrecht, Schornsteinfeger, Bildungsabschluß i.S. von § 11

  • BVerwG, 14.01.1993 - 4 C 2.90

    Bauaufsichtsbehördliche Anerkennung von Stellplätzen für Kraftfahrzeuge -

  • BVerwG, 19.09.2018 - 8 C 16.17

    Analogie; Aufstellungsort; Bistrobereich; Geeignetheitsbestätigung;

    Das Vertrauen des Betroffenen ist in diesem Fall nicht schutzwürdiger als bei ursprünglicher Rechtmäßigkeit der Begünstigung (BVerwG, Urteil vom 21. November 1986 - 8 C 33.84 - Buchholz 316 § 49 VwVfG Nr. 9 LS 1 und S. 5, vom 14. Dezember 1989 - 3 C 30.87 - Buchholz 418.21 ApBO Nr. 11 S. 11 und vom 19. September 2000 - 9 C 12.00 - BVerwGE 112, 80 ; vgl. Urteil vom 8. April 1997 - 1 C 7.93 - Buchholz 451.29 Schornsteinfeger Nr. 41 S. 28 ff. zu § 5 SchfG a.F.).
  • BVerwG, 07.11.2012 - 8 C 28.11

    Bezirksschornsteinfegermeister; Widerruf der Bestellung; persönliche Eignung;

    Da es sich um eine Anfechtungsklage handelt und das einschlägige materielle Recht keine anderweitige Regelung trifft, ist für die Beurteilung der Sach- und Rechtslage der Zeitpunkt der letzten behördlichen Entscheidung maßgeblich (vgl. Urteil vom 8. April 1997 - BVerwG 1 C 7.93 - Buchholz 451.29 Schornsteinfeger Nr. 41).
  • BVerwG, 30.09.2020 - 4 B 45.19

    Anforderungen an den Erlass einer Vorkaufssatzung zur Sicherung der

    Erweist sich die in einem Bescheid getroffene Regelung aus anderen als den angegebenen Rechtsvorschriften und Gründen als rechtmäßig, ohne dass sie durch den Austausch der Begründung in ihrem Wesen geändert wird, ist der Verwaltungsakt nicht im Sinne von § 113 Abs. 1 Satz 1 VwGO rechtswidrig (vgl. etwa BVerwG, Urteile vom 19. August 1988 - 8 C 29.87 - BVerwGE 80, 96 , vom 8. April 1997 - 1 C 7.93 - Buchholz 451.20 Schornsteinfeger Nr. 41 = juris Rn. 21 und vom 10. Dezember 2015 - 3 C 7.14 - BVerwGE 153, 335 Rn. 15, jeweils m.w.N.).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 10.11.2011 - 1 L 103/10

    Widerruf der Bestellung eines Bezirksschornsteinfegermeisters rechtswidrig

    Im Anschluss an die für Untersagungsverfahren gem. § 35 GewO entwickelte Rechtsprechung ist hiernach nicht auf den Zeitpunkt der mündlichen Verhandlung abzustellen; dem zwischenzeitlichen Verhalten des Bezirksschornsteinfegermeisters kommt indes im Hinblick auf die Möglichkeit der Wiedereintragung in die Bewerberliste (§ 5 SchfV) Bedeutung zu (wie hier : BVerwG, Urt. vom 8.8.1997 - 1 C 7.93 - m. w. N. - juris -, OVG LSA B. v. 1.3.2011 - 1 M 13/11 -, juris [m. w. N.]; Musielak/Schira/Manke, Kommentar z. SchfG, 6. Aufl., 2003, RdNr. 9 m. w. N.; Dohrn/Arndt, Kommentar z. SchfG, § 11, RdNr. 9 m. w. N.).

    Dabei regelt das Schornsteinfegergesetz die Rücknahme bzw. den Widerruf der Bestellung als Bezirksschornsteinfegermeister abschließend (BVerwG, Urt. v. 8.4.1997 - 1 C 7.93 -, juris).

  • VGH Bayern, 21.05.2021 - 22 CS 21.858

    Tätigkeit als berufsmäßiger erster Bürgermeister begründet Unzuverlässigkeit als

    Erweist sie sich aus anderen als in dem Bescheid angegebenen Gründen als rechtmäßig, ohne dass sie durch den Austausch der Begründung in ihrem Wesen geändert würde, dann ist der Verwaltungsakt im Sinne des § 113 Abs. 1 Satz 1 VwGO nicht rechtswidrig (vgl. BVerwG, U.v. 31.3.2010 - 8 C 12.09 - juris Rn. 16 m.w.N.; zur Anwendung dieser Grundsätze im Bereich des Schornsteinfegerrechts vgl. B.v. 8.4.1997 - 1 C 7.93 - juris Rn. 21).

    Die für eine Auswechslung der Rechtsgrundlage weiter relevante Frage einer ordnungsgemäßen Ermessensausübung bzw. von wesentlich anderen oder zusätzlichen Ermessenserwägungen (vgl. dazu BVerwG, U.v. 31.3.2010 - 8 C 12.09 - juris Rn. 16; B.v. 8.4.1997 - 1 C 7.93 - juris Rn. 21; BayVGH, B.v. 1.2.2016 - 10 CS 15.2689 - juris Rn. 29) stellt sich hier nicht, weil es sich bei der Aufhebung nach § 12 Abs. 1 Nr. 2 SchfHwG um eine gebundene Entscheidung handelt.

  • VGH Bayern, 22.12.2011 - 22 B 11.1139

    Konkurrentenstreit um die Bestellung zum Bezirksschornsteinfegermeister -

    Damit konnte er auch durch die von ihm getätigten Investitionen kein schutzwürdiges Vertrauen in den Fortbestand seiner Bestellung erlangen (vgl. BVerwG vom 8.4.1997 DVBl 1998, 139/141 und vom 4.11.2010 BVerwGE 138, 102 RdNr. 59).
  • BSG, 05.02.1998 - B 11 AL 69/97 R

    Arbeitslosenhilfe - Aufhebung - Erstattung der Krankenversicherungsbeiträge -

    Deshalb kann sich ein Beteiligter nur der Berufung des Prozeßgegners, nicht aber der eines auf der gleichen Seite streitenden Beteiligten anschließen (BSG SozR Nr. 5 zu § 521 ZPO; BSGE 19, 265, 266; BSG SozR 1500 § 151 Nr. 7; BVerwG DVBl 1998, 139).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 01.12.2008 - 2 M 248/08

    Beschwerde des Landesverwaltungsamtes in Sachen "Widerruf der Bestellung zum

    Zwar ist davon auszugehen, dass das Schornsteinfegergesetz (SchfG) Rücknahme und Widerruf der Bestellung als Bezirksschornsteinfegermeister abschließend regelt (BVerwG, Urt. v. 08.04.1997 - 1 C 7.93 -, DVBl 1998, 139).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 26.06.2008 - 1 S 36.08

    vorläufiger Rechtsschutz; Beschwerde; Bezirksschornsteinfegermeister;

    Dies entspricht der Regel, dass bei einer Anfechtungsklage der Zeitpunkt der letzten behördlichen Entscheidung für die Beurteilung der Sach- und Rechtslage maßgeblich ist, sofern nicht das einschlägige materielle Recht eine andere Regelung trifft; eine solche abweichende Regelung trifft das Schornsteinfegergesetz für Rücknahme und Widerruf der Bestellung als Bezirkschornsteinfegermeister nicht (vgl. BVerwG, Urteil vom 8. April 1997 - 1 C 7.93 -, DVBl 1998, 139 [140]; Musielak/Schira/Manke, Schornsteinfegergesetz, 6. Auflage 2003, § 11 SchfG Rn. 9).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.07.2022 - 18 B 632/22

    Anordnung der sofortigen Vollziehung der Ausweisung eines Ausländers;

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 30. September 2020- 4 B 45.19 -, juris, Rn. 7, und Urteil vom 8. April 1997 - 1 C 7.93 -, juris, Rn. 21.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 23.01.2014 - 2 L 14/12

    Rücknahme und Widerruf von Aufenthaltstiteln

  • VGH Bayern, 02.08.2010 - 22 CS 10.1572

    Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung eines Widerspruchs gegen die

  • VGH Baden-Württemberg, 19.08.2003 - 14 S 1183/03

    Bezirksschornsteinfegermeister - Berufspflichtverletzung - Kehrbuch

  • VGH Baden-Württemberg, 07.01.2015 - 6 S 1280/13

    Zum Widerruf einer Bestellung zum Bezirksschornsteinfegermeister

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.06.2001 - 18 A 4647/99
  • BVerwG, 12.11.1997 - 1 B 182.97

    Gewerberecht: Bestellung zum Bezirksschornsteinfegermeister

  • VG München, 16.12.2014 - M 16 K 14.1963

    Bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger; Kehrbezirksüberprüfung; Aufhebung der

  • OVG Sachsen-Anhalt, 01.03.2011 - 1 M 13/11

    Kein Wahlrecht zwischen Widerruf der Schornsteinfegerbestellung und Versetzung in

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 23.04.1999 - 2 M 42/99

    Bezirksschornsteinfegermeister, Probezeit, einstweilige Anordnung,

  • OVG Niedersachsen, 18.12.2006 - 8 ME 145/06

    Aufhebung; Bestellung; Bezirksschornsteinfegermeister; Erledigung

  • BVerwG, 30.09.2020 - 4 B 45
  • VG Schleswig, 12.11.2015 - 5 B 306/15

    Einstweiliger Rechtsschutz wegen Überstellung nach Frankreich als zuständiger

  • VG Lüneburg, 18.09.2006 - 5 B 29/06

    Aufhebung der Bestellung als Bezirksschornsteinfegermeister auf Probe; Anordnung

  • VG Gelsenkirchen, 23.08.2006 - 1 K 2718/05

    Beurlaubung, Familie, Kinder, Nebentätigkeit, Rücknahme, Widerruf, Umdeutung

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Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 18.07.1997 - 21 B 1717/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,2891
OVG Nordrhein-Westfalen, 18.07.1997 - 21 B 1717/94 (https://dejure.org/1997,2891)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 18.07.1997 - 21 B 1717/94 (https://dejure.org/1997,2891)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de

    Naturschutzrecht: Klagebefugnis eine anerkannten Naturschutzverbandes bei rechtswidrig unterlassener Planfeststellung, Stoffliche Verwertung und Ablagerung von Reststoffen/Abfällen, Änderung der Nutzung der Grundfläche im Sinne des § 8 Abs. 1 BNatSchG

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Naturschutzverband; Mitwirkungsrecht; Eingriff in Natur und Landschaft; Anfechtungsklage; Bruchhohlräumen ; Bergbauliche Abbaubetriebe; Stoffliche Verwertung; Ablagerung von Reststoffen; Bergbauliche Betriebsplanzulassung; Änderung der Grünflächennutzung; ...

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1998, 232 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 26.05.1994 - 7 C 14.93

    Verfüllung eines Tagebaus mit REA-Gips als Verwertung i. S. v. § 5 Abs. 1 Nr. 3

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.07.1997 - 21 B 1717/94
    Die Verfüllung von Bruchhohlräumen in bergbaulichen Abbaubetrieben ist stoffliche Verwertung und nicht Ablagerung von Reststoffen/Abfällen, wenn der Hauptzweck die Nutzung der stofflichen Eigenschaften zu bergtechnischen und bergsicherheitlichen Zwecken ist und die Verfüllung in einem die Ordnungsgemäßheit und Schadlosigkeit sicherstellenden Rahmen erfolgt (im Anschluß an BVerwGE 96, 80 ff.); einen solchen Rahmen bietet die bergliche Betriebsplanzulassung.

    Entscheidend für die rechtliche Abgrenzung von Verwertung und Beseitigung ist vielmehr bei wertender Betrachtung unter Berücksichtigung der Verkehrsanschauung sowie der Vorstellungen desjenigen, der die Maßnahme durchführt, ob die Nutzung der stofflichen Eigenschaften des Materials oder die Beseitigung eines wegen seiner Schadstoffhaltigkeit oder aus anderen Gründen nicht weiter nutzbaren Stoffes im Vordergrund steht (vgl. BVerwG, Urteil vom 26.5.994 - 7 C 14.93 -, BVerwGE 96, 80, 82 ff.; siehe ferner nunmehr zur stofflichen Verwertung von Abfällen § 4 Abs. 3 Krw-/AbfG i.V.m. Anhang II B. R 4 sowie Verordnungs-Ermächtigung in § 7 Abs. 2 Krw-/AbfG).

  • BVerfG, 08.08.1978 - 2 BvL 8/77

    Kalkar I

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.07.1997 - 21 B 1717/94
    In bezug auf generationenübergreifende Langzeitrisiken endet, sofern verläßliche Schlüsse aus dem Erfahrungswissen von tatsächlich Geschehenem, aus modellmäßigen Betrachtungen und Berechnungen auf tatsächliche Anhaltspunkte für mögliche nachteilige Folgen nicht mehr angehen, mit den kognitiven Grenzen auch die Verantwortlichkeit und die Zurechenbarkeit ungewisser Folgen (vgl. zur grundrechtlichen Schutzpflicht des Staates BVerfG, Beschluß vom 8.8.1978 - 2 BvL 8/77 -, BVerfGE 49, 89 (142 f.); Murswiek, Die staatliche Verantwortung für die Risiken der Technik, 1985, 207 f.).
  • BVerwG, 04.07.1986 - 4 C 31.84

    Zur Abgrenzung der Anwendungsbereiche des Bergrechts, des Baurechts und des

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.07.1997 - 21 B 1717/94
    Insbesondere nach § 48 Abs. 2 BBergG hat die Bergbehörde im Betriebsplanzulassungsverfahren entgegenstehende überwiegende öffentliche Interessen zu prüfen, die sich auch aus öffentlich-rechtlichen Verboten oder Beschränkungen ergeben (vgl. BVerwG, Urteile vom 4.7.1986 - 4 C 31.84 -, BVerwGE 74, 315 (323), und vom 14.12.1990 - 7 C 18.90 -, ZfB 132 (1991), 140 (142).
  • BVerwG, 27.09.1990 - 4 C 44.87
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.07.1997 - 21 B 1717/94
    Die vom Antragsteller in Bezug genommene Errichtung einer Abfalldeponie (§ 4 Abs. 2 Nr. 3 LG) ist nach dem Vorstehenden nicht einschlägig; aber auch davon abgesehen bedürfte es eines Rückgriffs auf die Merkmale des § 8 Abs. 1 BNatSchG , da mit einer Eingriffsfiktion nach § 4 Abs. 2 LG nur eine im Einzelfall widerlegliche Vermutung aufgestellt ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 27.9.1990 - 4 C 44.87 -, BVerwGE 85, 348 (354 f.).
  • BVerwG, 31.10.1990 - 4 C 7.88

    Beteiligung eines anerkannten Naturschutzvereins

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.07.1997 - 21 B 1717/94
    Der Antragsteller, ein nach § 29 Abs. 2 BNatSchG anerkannter Verein, macht im Hinblick auf die streitige Betriebsplanzulassung ein Recht auf Mitwirkung (vgl. § 29 Abs. 5 Satz 3 BNatSchG ) aus § 29 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 BNatSchG durch ihm in Planfeststellungsverfahren über Vorhaben, die mit Eingriffen in Natur und Landschaft im Sinne des § 8 BNatSchG verbunden sind, zu gebende Gelegenheit zur Äußerung sowie zur Einsicht in die einschlägigen sachverständigen Gutachten geltend; dieses subjektiv-öffentliche Recht auf Beteiligung kann unter Berufung auf den Verfahrensmangel einer unterbliebenen oder unzureichenden Beteiligung durch Anfechtung des Planfeststellungsbeschlusses durchgesetzt werden (vgl. BVerwG, Urteil vom 31.10.1990 - 4 C 7.88 -, BVerwGE 87, 62, 68 ff).
  • BVerwG, 28.11.1995 - 11 VR 38.95

    Kein Baustopp für den Tiergartentunnel

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.07.1997 - 21 B 1717/94
    Bei rechtswidrigem Unterlassen einer gesetzlich vorgeschriebenen Planfeststellung durch die Wahl eines Verfahrens, das § 29 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 BNatSchG nicht erfaßt und bei dem das Mitwirkungsrecht eines anerkannten Naturschutzverbandes folglich vereitelt würde, setzt sich das Beteiligungsrecht - vgl. zu seiner Bedeutung bei fehlerhafter Verfahrenswahl BVerwG, Beschlüsse vom 14.8.1995 - 4 NB 43/94 -, NVwZ-RR 1996, 141 (142), und vom 28.11.1995 - 11 VR 38/95 -, NVwZ 1996, 389 - mit der Folge durch, daß die Zulassung des Vorhabens durch Verwaltungsakt aufgrund des gewählten anderen Verfahrens der Anfechtung durch diesen unterliegt (vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 27.1.1992 - 3 A 221/88 -, NuR 1992, 293 (294 f.); VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 17.11.1992 - 10 S 2234/92 -, DVBl 1993, 163 (164); OVG Magdeburg, Urteil vom 29.3.1995 - 4 L 299/93 -, NuR 1995, 476 (478).
  • BVerwG, 14.12.1990 - 7 C 18.90

    Bergrecht: Zulassung eines bergrechtlichen Betriebsplans und Inanspruchnahme

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.07.1997 - 21 B 1717/94
    Insbesondere nach § 48 Abs. 2 BBergG hat die Bergbehörde im Betriebsplanzulassungsverfahren entgegenstehende überwiegende öffentliche Interessen zu prüfen, die sich auch aus öffentlich-rechtlichen Verboten oder Beschränkungen ergeben (vgl. BVerwG, Urteile vom 4.7.1986 - 4 C 31.84 -, BVerwGE 74, 315 (323), und vom 14.12.1990 - 7 C 18.90 -, ZfB 132 (1991), 140 (142).
  • BVerwG, 14.08.1995 - 4 NB 43.94

    Naturschutzverein - Anerkannter Naturschutzverband - Nachteil -

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.07.1997 - 21 B 1717/94
    Bei rechtswidrigem Unterlassen einer gesetzlich vorgeschriebenen Planfeststellung durch die Wahl eines Verfahrens, das § 29 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 BNatSchG nicht erfaßt und bei dem das Mitwirkungsrecht eines anerkannten Naturschutzverbandes folglich vereitelt würde, setzt sich das Beteiligungsrecht - vgl. zu seiner Bedeutung bei fehlerhafter Verfahrenswahl BVerwG, Beschlüsse vom 14.8.1995 - 4 NB 43/94 -, NVwZ-RR 1996, 141 (142), und vom 28.11.1995 - 11 VR 38/95 -, NVwZ 1996, 389 - mit der Folge durch, daß die Zulassung des Vorhabens durch Verwaltungsakt aufgrund des gewählten anderen Verfahrens der Anfechtung durch diesen unterliegt (vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 27.1.1992 - 3 A 221/88 -, NuR 1992, 293 (294 f.); VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 17.11.1992 - 10 S 2234/92 -, DVBl 1993, 163 (164); OVG Magdeburg, Urteil vom 29.3.1995 - 4 L 299/93 -, NuR 1995, 476 (478).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 29.03.1995 - 4 L 299/93

    Wechsel des Beklagten; Berufungsinstanz; Zustimmung des neuen Beklagten;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.07.1997 - 21 B 1717/94
    Bei rechtswidrigem Unterlassen einer gesetzlich vorgeschriebenen Planfeststellung durch die Wahl eines Verfahrens, das § 29 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 BNatSchG nicht erfaßt und bei dem das Mitwirkungsrecht eines anerkannten Naturschutzverbandes folglich vereitelt würde, setzt sich das Beteiligungsrecht - vgl. zu seiner Bedeutung bei fehlerhafter Verfahrenswahl BVerwG, Beschlüsse vom 14.8.1995 - 4 NB 43/94 -, NVwZ-RR 1996, 141 (142), und vom 28.11.1995 - 11 VR 38/95 -, NVwZ 1996, 389 - mit der Folge durch, daß die Zulassung des Vorhabens durch Verwaltungsakt aufgrund des gewählten anderen Verfahrens der Anfechtung durch diesen unterliegt (vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 27.1.1992 - 3 A 221/88 -, NuR 1992, 293 (294 f.); VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 17.11.1992 - 10 S 2234/92 -, DVBl 1993, 163 (164); OVG Magdeburg, Urteil vom 29.3.1995 - 4 L 299/93 -, NuR 1995, 476 (478).
  • VGH Baden-Württemberg, 17.11.1992 - 10 S 2234/92

    Zulassung einer Abfallentsorgungsanlage ohne Planfeststellung durch bloße

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 18.07.1997 - 21 B 1717/94
    Bei rechtswidrigem Unterlassen einer gesetzlich vorgeschriebenen Planfeststellung durch die Wahl eines Verfahrens, das § 29 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 BNatSchG nicht erfaßt und bei dem das Mitwirkungsrecht eines anerkannten Naturschutzverbandes folglich vereitelt würde, setzt sich das Beteiligungsrecht - vgl. zu seiner Bedeutung bei fehlerhafter Verfahrenswahl BVerwG, Beschlüsse vom 14.8.1995 - 4 NB 43/94 -, NVwZ-RR 1996, 141 (142), und vom 28.11.1995 - 11 VR 38/95 -, NVwZ 1996, 389 - mit der Folge durch, daß die Zulassung des Vorhabens durch Verwaltungsakt aufgrund des gewählten anderen Verfahrens der Anfechtung durch diesen unterliegt (vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 27.1.1992 - 3 A 221/88 -, NuR 1992, 293 (294 f.); VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 17.11.1992 - 10 S 2234/92 -, DVBl 1993, 163 (164); OVG Magdeburg, Urteil vom 29.3.1995 - 4 L 299/93 -, NuR 1995, 476 (478).
  • OVG Niedersachsen, 27.01.1992 - 3 A 221/88

    Naturschutzverbände; Beteiligungsrecht; Planfeststellungsverfahren; Aufspülen von

  • OVG Brandenburg, 28.06.2001 - 4 A 115/99

    Anfechtung der Zulassung eines fakultativen Rahmenbetriebsplans durch einen

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  • BGH, 17.05.2001 - III ZR 249/00

    Anwendbares Recht und gesetzliche Voraussetzungen für die Ersatz von Bergschäden

    Stoffen, die - wie die im vorliegenen Fall eingebrachten Materialien - zur Stabilisierung von Hohlräumen wieder verwertet werden konnten und sollten, wie insbesondere beim Bergversatz, fehlte infolgedessen die erforderliche Abfalleigenschaft (BVerwGE 96, 80, 81 ff.; OVG Münster NuR 1997, 617 f.; OVG Saarlouis, NVwZ 1990, 491 ff.; anders noch VGH Kassel NVwZ 1991, 494 f. = NuR 1991, 495 f. mit ablehnender Anm. Kunig; s. heute BVerwGE 111, 136 m. Besprechung Versteyl NVwZ 2000, 1009; OVG Lüneburg NVwZ-RR 2001, 19).
  • VG Aachen, 10.12.2001 - 9 K 2800/00

    Rahmenbetriebsplan Garzweiler I/II

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 18. Juli 1997 - 21 B 1717/94 -, ZfB 1997, 141, 142 mit zahlreichen Nachweisen; OVG Brandenburg, Urteil vom 28. Juni 2001 - 4 A 138/00 -, S. 21 f. des Entscheidungsabdrucks; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 14. Mai 1997 - 11 A 43.96 -, BVerwGE 104, 367, 372 f.; a. A.: VG Weimar, Entscheidung vom 11. März 1998 - 7 K 21509/95.We, im Leitsatz abgedruckt in juris.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 18. Juli 1997 - 21 B 1717/94 -, ZfB 1997, 141, 142 mit weiterem Nachweis.

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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 01.12.1997 - 5 S 1486/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,6334
VGH Baden-Württemberg, 01.12.1997 - 5 S 1486/96 (https://dejure.org/1997,6334)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 01.12.1997 - 5 S 1486/96 (https://dejure.org/1997,6334)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 01. Dezember 1997 - 5 S 1486/96 (https://dejure.org/1997,6334)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Ausnahmegenehmigung zum Abschuß besonders geschützter (Vogel-)Arten, hier: Eichelhäher

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • hessen.de (Kurzinformation)

    Tierschutz - Jagd - Eichelhäher, Singvögel, Raufußhühner, Auerwild

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1998, 232 (Ls.)
  • VBlBW 1998, 69 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 31.07.1984 - 9 C 156.83

    Asylrecht - Asylverfahren - Handlungsunfähigkeit - Asylsuchender -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 01.12.1997 - 5 S 1486/96
    Darüber ist ohne Rücksicht auf Mängel des Verwaltungsverfahrens zu entscheiden (vgl. BVerwG, Urt. v. 31.07.1984 - 9 C 156.83 - DÖV 1985, 407).
  • BVerwG, 14.09.1992 - 7 B 130.92

    Befreiungsmöglichkeit - Naturschutz - Sonderfall

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 01.12.1997 - 5 S 1486/96
    Diese Befreiungsregelung soll - ebenso wie andere Befreiungsvorschriften - einer rechtlichen Unausgewogenheit begegnen, die sich ergeben kann, wenn aufgrund der besonderen Umstände des jeweiligen Einzelfalls Anwendungsbereich und materielle Zielrichtung einer Vorschrift nicht miteinander übereinstimmen; es muß also ein Sonderfall, d. h. eine atypische Situation, vorliegen, die die Anwendung der Befreiungsvorschrift eröffnet (vgl. BVerwG, Beschl. v. 14.09.1992 - 7 B 130.92 - NuR 1993, 289).
  • BVerwG, 06.09.1984 - 3 C 16.84

    Jagdrecht - Aussetzung - Nichtjagdbare Tiere - Genehmigungsvorbehalt - Weitere

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 01.12.1997 - 5 S 1486/96
    In die gleiche Richtung geht wohl auch das zu § 28 Abs. 4 BJagdG ergangene Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 06.09.1984 - 3 C 16.84 - (NuR 1985, 235), ohne daß sich zur Vorrangproblematik allerdings nähere Ausführungen finden.
  • BVerwG, 19.04.1994 - 4 B 3.94

    Naturschutz - Artenschutz - Kormorane - Ermächtigungsgrundlage

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 01.12.1997 - 5 S 1486/96
    Die Bundesartenschutzverordnung hat in § 26 a BNatSchG eine hinreichende Ermächtigungsgrundlage (vgl. BVerwG, Beschl. v. 19.04.1994 - 4 B 3.94 - NuR 1994, 486).
  • OVG Niedersachsen, 29.10.1992 - 6 K 3012/91

    Bebauungsplan; Ortsdurchfahrt; Bundesstraße; Umgehung; Gemeinde;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 01.12.1997 - 5 S 1486/96
    Diese Befreiungsregelung soll - ebenso wie andere Befreiungsvorschriften - einer rechtlichen Unausgewogenheit begegnen, die sich ergeben kann, wenn aufgrund der besonderen Umstände des jeweiligen Einzelfalls Anwendungsbereich und materielle Zielrichtung einer Vorschrift nicht miteinander übereinstimmen; es muß also ein Sonderfall, d. h. eine atypische Situation, vorliegen, die die Anwendung der Befreiungsvorschrift eröffnet (vgl. BVerwG, Beschl. v. 14.09.1992 - 7 B 130.92 - NuR 1993, 289).
  • OLG Hamm, 29.05.2017 - 5 U 153/15

    Öffentlich-rechtliche Rechtsfragen im Zivilprozess über die ausgewilderten

    Nach einer in Rechtsprechung und Literatur vertretenen Ansicht handelt es sich bei § 37 Abs. 2 S. 1 BNatSchG lediglich um eine allgemeine, deklaratorische Kollisionsnorm, die keinen ausdrücklichen Vorrang des einen oder anderen Rechtsgebietes festlegt (zuletzt OVG Lüneburg, Urteil vom 25.05.2016 mit dem Az. 4 KN 154/13, Rdnr. 49, zitiert nach juris; Verfassungsgerichtshof Rheinland-Pfalz, DVBL 2001, 470 ff. zu § 20 Abs. 2 BNatSchG a. F.; Verwaltungsgerichtshof Mannheim, NuR 2000, 149 ff. zu § 20 Abs. 2 BNatSchG a. F.; Verwaltungsgericht Freiburg, NuR 1996, 425 ff.; Grewing, Artenschutzrecht, S. 12; Gassner/Bendomir-Kahlo/Schmidt-Räntsch, BNatSchG, 2. Aufl. 2003, § 39 Rdnr. 10; Lütkes/Ewer, BNatSchG, 1. Aufl. 2011, § 37, Rdnr. 42; Hammer, DVBl 1997, 401 ff. m. w. N.).
  • OLG Hamm, 29.05.2017 - 5 U 156/15

    Öfentlich-rechtliche Rechtsfragen im Zivilprozess über die ausgewilderten Wisente

    Nach einer in Rechtsprechung und Literatur vertretenen Ansicht handelt es sich bei § 37 Abs. 2 S. 1 BNatSchG lediglich um eine allgemeine, deklaratorische Kollisionsnorm, die keinen ausdrücklichen Vorrang des einen oder anderen Rechtsgebietes festlegt (zuletzt OVG Lüneburg, Urteil vom 25.05.2016 mit dem Az. 4 KN 154/13, Rdnr. 49, zitiert nach juris; Verfassungsgerichtshof Rheinland-Pfalz, DVBL 2001, 470 ff. zu § 20 Abs. 2 BNatSchG a. F.; Verwaltungsgerichtshof Mannheim, NuR 2000, 149 ff. zu § 20 Abs. 2 BNatSchG a. F.; Verwaltungsgericht Freiburg, NuR 1996, 425 ff.; Grewing, Artenschutzrecht, S. 12; Gassner/Bendomir-Kahlo/Schmidt-Räntsch, BNatSchG, 2. Aufl. 2003, § 39 Rdnr. 10; Lütkes/Ewer, BNatSchG, 1. Aufl. 2011, § 37, Rdnr. 42; Hammer, DVBl 1997, 401 ff. m. w. N.).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 22.11.2017 - 2 K 127/15

    Kormoranverordnung des Landes Sachsen-Anhalt ist rechtmäßig

    Die durch eine artenschutzrechtliche Ausnahme gemäß § 45 Abs. 7 BNatSchG zugelassene Maßnahme muss zur Erreichung ihres Zwecks geeignet sein (vgl. OVG SH, Urt. v. 22.07.1993 - 1 L 321/91 -, a.a.O., S. 99; VGH BW, Urt. v. 01.12.1997 - 5 S 1486/96 -, juris RdNr. 36; VG Hannover, Urt. v. 27.04.2010 - 4 A 6036/08 -, juris RdNr. 49; Meßerschmidt, a.a.O., § 45 BNatSchG RdNr. 55; Thum, AUR 2005, 148 ).
  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 20.11.2000 - VGH N 2/00

    Landesgesetzliche Ermächtigung zur Bejagung von Rabenkrähe und Elster mit Verf RP

    Der Gegenauffassung nach trifft § 20 Abs. 2 BNatSchG keine allgemeine Aussage zugunsten des Jagdrechts, sondern stellt nur klar, dass die verschiedenen, dort angesprochenen Rechtsbereiche prinzipiell gleichrangig sind, der jeweilige Vorrang im Kollisionsfall also nach allgemeinen Auslegungsregeln - insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Spezialität - zu bestimmen ist (Kolodziejcok/Recken, a.a.0., 1152 Rn. 23; Gassner/Schmidt- Räntsch, a.a.0., § 20 Rn. 10; Brocker, NuR 2000, 307 ; ebenso VGH BW, RdL 1998, 206 ).
  • OLG Köln, 05.03.2010 - 83 Ss 102/09

    Verhältnis der Vorschriften des Bundesjagdgesetzes zu den Bestimmungen des

    Was das Verhältnis der Vorschriften des Bundesjagdgesetzes zu den Bestimmungen des Artenschutzes im Bundesnaturschutzgesetz und Tierschutzgesetz anbelangt, schließt sich der Senat der Auffassung an, dass kein genereller Vorrang des Jagdrechts besteht (vgl. zu dieser Auffassung u. a.: VGH Baden-Württemberg NuR 2000, 149; RhPfVerfGH NuR 2001, 247 = NVwZ 2001, 553; Gassner u.a., BNatSchG, 2. Auflage, § 39 Rn. 10 ff.; Brocker NuR 2000, 307; anderer Ansicht u. a.: Meyer-Ravenstein AgrarR 2000, 277).
  • VG Dresden, 11.10.2005 - 13 K 1960/04
    Soweit der Kläger seine Klagebefugnis damit begründet, dass der durch Nr. 2 normierte Schutz der heimischen Tier- und Pflanzenwelt mit § 1 Abs. 1 , Abs. 2 BJagdG korrespondiere, welcher die Pflicht zur Hege ausdrücklich nenne und der Jagdausübungsberechtigte dadurch gesetzlich verpflichtet sei, einen den landschaftlichen und landeskulturellen Verhältnissen angepassten, artenreichen und gesunden Wildbestand zu erhalten, vermag diese Auffassung (vgl. auch VG Würzburg, Urt. v. 03.02.2000 W 5 K 99.244; VGH Ba-Württ. Urt. v. 01.12.1997, NuR 2000, 149) nach den oben gemachten Ausführungen jedoch nicht zu überzeugen.
  • VG Schleswig, 17.06.2002 - 1 A 229/00

    Kormoran, fischereiwirtschaftlicher Schaden

    Mit der ganz herrschenden Meinung in Literatur und Rechtsprechung (vgl. Kolodziejcok/Recken, Naturschutz, Landschaftspflege, Kommentar, § 20 g BNatSchG, Rdrn. 63 und 64; Gassner/Bendomir-Kahlo/Schmidt-Räntsch, BNatSchG, § 20 g, Rdnr. 30; zum erheblichen landwirtschaftlichen Schaden: VGH Baden Württemberg, Urteil vom 01.12.1997 - 5 S 1486/96 - NVwZ 1998, S. 232) ist davon auszugehen, dass sich die drohenden erheblichen Schäden auf einen gesamten Zweig der Volkswirtschaft beziehen müssen, so dass in Bezug auf die Fischereiwirtschaft die Beeinträchtigung des Aneignungsrechtes eines einzelnen Fischereiberechtigten zur Gewährung einer Ausnahme nicht ausreicht.
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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 01.12.1997 - 5 S 2197/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,5383
VGH Baden-Württemberg, 01.12.1997 - 5 S 2197/96 (https://dejure.org/1997,5383)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 01.12.1997 - 5 S 2197/96 (https://dejure.org/1997,5383)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 01. Dezember 1997 - 5 S 2197/96 (https://dejure.org/1997,5383)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Genehmigung des Ansiedelns von Luchsen in heimischen Wäldern - Wildschädenrisiko

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Universität des Saarlandes (Pressemitteilung)

    Kein Anspruch auf Wiederansiedlung des Luchses im Schwarzwald

  • hessen.de (Kurzinformation)

    Tierschutz - Strafrecht - Amtshaftung - Luchs

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 48, 108
  • NVwZ-RR 1998, 232 (Ls.)
  • VBlBW 1998, 37 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 06.09.1984 - 3 C 16.84

    Jagdrecht - Aussetzung - Nichtjagdbare Tiere - Genehmigungsvorbehalt - Weitere

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 01.12.1997 - 5 S 2197/96
    Er will der zuständigen obersten Jagdbehörde oder der von ihr bestimmten Stelle vorab die Möglichkeit geben, die Auswirkungen des Aussetzungs- oder Ansiedlungsvorhabens in dem konkreten Gebiet im Hinblick auf etwaige Belastungen der ökologischen Verhältnisse und insbesondere der landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen sowie der jagdlichen Nutzung zu überprüfen (zu diesen Gesichtspunkten vgl. BVerwG, Urt. v. 06.09.1984 - 3 C 16.84 - BVerwGE 70, 64/67).

    Der Kreis der ''fremden Tiere'' i. S. des § 28 Abs. 3 BJagdG deckt sich im übrigen auch deshalb nicht mit dem der jagdbaren Tiere nach § 2 Abs. 1 BJagdG, weil der Genehmigungsvorbehalt auch nicht jagdbare Tiere umfaßt (so BVerwG, Urt. v. 06.09.1984, a. a. O., S. 67).

    In Übereinstimmung hiermit hat das Bundesverwaltungsgericht in seinem bereits zitierten Urteil vom 06.09.1984 (a. a. O., S. 67) entschieden, daß das Aussetzen oder Ansiedeln fremder Tiere nicht ohne Rücksicht auf eine damit verbundene Belastung der ökologischen Verhältnisse und insbesondere der landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen sowie der jagdlichen Nutzung erfolgen darf.

  • BVerfG, 06.06.1989 - 1 BvR 921/85

    Reiten im Walde

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 01.12.1997 - 5 S 2197/96
    m. Art. 19 Abs. 3 GG gewährleisteten allgemeinen Handlungsfreiheit (vgl. dazu lediglich BVerfG, Beschl. v. 06.06.1989 - 1 BvR 921/85 - BVerfGE 80, 137/152 ff., 161 ff.) erfaßt ist (so auch OVG Schleswig, Urt. v. 19.03.1993 - 3 K 2/92 - NuR 1994, 505), unbeschadet etwaiger weitergehender Rechte des Jagdausübungsberechtigten (vgl. dazu Ebersbach, NuR 1981, 195/200).
  • BGH, 05.05.1988 - III ZR 116/87

    Entschädigung von Landwirten wegen der Neuansiedlung von Graugänsen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 01.12.1997 - 5 S 2197/96
    Außerhalb dieser Sozialbindung und des enteignungsrechtlich Zumutbaren lägen jedoch grundsätzlich solche Wildschäden, die auch mit den nach Lage des Falles geeigneten und dem Betroffenen zumutbaren Mitteln nicht verhindert werden könnten (zu den vorstehenden Grundsätzen vgl. BGH, Urt. v. 05.05.1988 - III ZR 116/87 - NVwZ 1988, 1066).
  • OVG Schleswig-Holstein, 19.03.1993 - 3 K 2/92
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 01.12.1997 - 5 S 2197/96
    m. Art. 19 Abs. 3 GG gewährleisteten allgemeinen Handlungsfreiheit (vgl. dazu lediglich BVerfG, Beschl. v. 06.06.1989 - 1 BvR 921/85 - BVerfGE 80, 137/152 ff., 161 ff.) erfaßt ist (so auch OVG Schleswig, Urt. v. 19.03.1993 - 3 K 2/92 - NuR 1994, 505), unbeschadet etwaiger weitergehender Rechte des Jagdausübungsberechtigten (vgl. dazu Ebersbach, NuR 1981, 195/200).
  • Drs-Bund, 20.01.1951 - BT-Drs I/1813
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 01.12.1997 - 5 S 2197/96
    Sie ist freilich weder im Gesetzestext noch in den Materialien (vgl. BT-Drucks. 1/1813, Erläuterungen zum damaligen Entwurf des § 30 BJagdG) zum Ausdruck gekommen.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 17.09.2014 - 8 A 10101/14

    Vorfahrtsrecht für Containerschiffe an den Schleusen des Neckars zulässig

    Dabei ergibt sich aus dem Umstand, dass normative Voraussetzungen für die Erteilung der Erlaubnis in der Vorschrift selbst nicht geregelt werden, dass die Erteilung der Erlaubnis im pflichtgemäßen Ermessen der zuständigen Behörde steht (vgl. dazu Kopp/Ramsauer, VwVfG, 13. Aufl. 2012, § 40, Rn. 43, m.w.N.; s.a. VGH BW, Urteil vom 1. Dezember 1997 - 5 S 2197/96 -, NuR 1998, 551 und juris, Rn. 34 f., zu § 28 Abs. 1 des Bundesjagdgesetzes).
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